Urlaub mit wenig Geld – Reisen mit kleinem Budget

Reisen mit wenig Geld
 
Reisen gehört zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen. Das ist auch kein Wunder, denn dadurch lernst du neue Orte und Menschen kennen und kannst dem Alltag entfliehen. Viele Leute träumen nur vom Reisen, weil sie denken, dass sie es sich nicht leisten können, fremde Länder zu bereisen. Sie wissen nicht, dass Reisen auch mit wenig Geld möglich ist.

Wie kannst du mit wenig Geld reisen?

Du kannst mit verschiedenen Optionen viel Geld sparen. Grundsätzlich gilt für Reisen mit einem Budget, dass du selbst aktiv werden musst und nicht alles dem Reiseveranstalter überlassen darfst. Idealerweise solltest du die Sprache deines Ziellandes sprechen, mindestens jedoch Englisch.

Buchung und Transport

Willst du mit wenig Geld reisen, solltest du weder keinen All-inklusiv-Urlaub buchen und kein Reisebüro aufsuchen. Die sind zwar freundlich und hilfsbereit, verlangen dafür aber Servicegebühren. Am besten stellst du dir deine Reise selbst zusammen aus den Bausteinen
  • Transport
  • Unterkunft
  • Verpflegung
  • Unterhaltung

Am günstigsten ist es, Reisen Online zu buchen. Führe vorher einen Preisvergleich durch. Die Wahl des richtigen Zeitpunkts kann viel Geld sparen. Während der Sommerferien und zu großen Feiertagen sind die Preise höher als in der Nebensaison. Oft kannst du auch sparen, wenn du in der Wochenmitte abreist anstatt am Wochenende. An einem Freitag zu Ferienbeginn sind die Preise am höchsten.
Vergleiche die unterschiedlichen Transportmittel. Falls verfügbar, ist ein Fernbus oft das günstigste Transportmittel. Sei flexibel was Reisezeit sowie Ausgangsort angeht.

Reisen mit wenig Geld
Auch mit einem kleinen Budget kannst du einen tollen Urlaub verbringen. Foto: pixabay.com

Günstige Unterkunft finden

Vermeide Hotels, wenn es möglich ist. Es gibt Websites für Couchsurfing, bei denen du bei Leuten für ein geringes Entgelt übernachten kannst. Airbnb ist ebenfalls eine gute Option für preisgünstige Unterkünfte. Wenn du deinen Aufenthalt länger wählst, bekommst du auf die niedrigen Raten noch zusätzlich Rabatt. Das trifft beispielsweise zu, wenn du ein Zimmer für einen ganzen Monat buchst.
Falls du ein wenig abenteuerlustig bist, reist du einfach an, ohne vorher eine Unterkunft zu buchen. In vielen Ferienorten stößt du auf Schritt und Tritt auf Schilder: „Room for rent“ oder „Habitación para alquilar“- Zimmer zu vermieten. Nur in der Hauptsaison könnte es in populären Touristenorten schwer werden, ein privates Zimmer zu finden.

Verpflegung im Ferienland muss nicht teuer sein

Am besten bist du beraten, wenn du eine Unterkunft mit Selbstverpflegung wählst. Das bedeutet nicht, dass du immer selbst kochen musst. Alle Lebensmittel für Frühstück und Abendessen bekommst du im örtlichen Supermarkt. Probiere ruhig einheimische Produkte aus. Du lernst etwas Neues kennen. Importierte oder Markenprodukte sind teuer. Zum Mittagessen kannst du ausgehen. Vermeide jedoch trendige Lokale direkt am Strand oder in der Nähe von Sehenswürdigkeiten. Suche lieber versteckte Bars oder Cafés auf, in denen Einheimische verkehren. Eine günstige Alternative sind auch Kundenrestaurants von Supermärkten oder Möbelhäusern, Bäckereien und Fleischereien. Dort bekommst du für ein paar Euro ein komplettes Menü aus Vorspeise, Hauptgericht, Dessert und ein Getränk. Alternativ kannst du auch selbst kochen.




Transport vor Ort

Um in deinem Ferienort von Punkt A nach Punkt B zu kommen, ist Laufen die günstigste Methode. Alternativ kannst du dir ein Fahrrad leihen oder öffentliche Verkehrsmittel benutzen. In Spanien, Portugal., Osteuropa und Südamerika sind die Ticketpreise meistens niedriger als in Deutschland. Trampen ist nur bedingt empfehlenswert. Es birgt immer ein gewisses Risiko. Besser sind Mitfahrgelegenheiten, die du Online buchen kannst. Wähle Fahrer aus, die mehrere gute Bewertungen haben.

Unterhaltung – mit wenig Geld etwas im Urlaub unternehmen
In vielen Urlaubsstädten werden kostenlose Stadtführungen angeboten. Die Teilnehmer treffen sich an einem vereinbarten Ort zu einer bestimmten Zeit. Der Guide ist an einem Schild oder auffälligen Regenschirm erkennbar. Er führt die Gruppe auf seiner Route. Am Ende gibt jeder so viel wie er möchte, sozusagen als Trinkgeld. Solche Stadtführungen gibt es sogar in Deutsch, zumindest aber in Englisch. Sie geben dir einen guten Überblick über deinen Ferienort und helfen dir bei der Orientierung.
In der örtlichen Touristeninformation und in den Lobbies großer Hotels liegen kostenlose Veranstaltungsprogramme aus, die mehrsprachig zumindest aber englisch verfasst sind.
Dort findest du Tipps für kostenlose Veranstaltungen, beispielsweise Konzerte. 
Beim Reisen Geld verdienen
Das ist im Prinzip möglich, aber nicht so einfach. Dazu solltest du zumindest die Landesspache beherrschen und dich mit den örtlichen Gepflogenheiten auskennen. Alternativ kannst du als Aupair reisen oder an dem Programm „Work and Travel“ teilnehmen. So etwas ist beispielsweise in Australien und Neuseeland populär. Diese Optionen sind besser als auf eigene Faust Jobs im Urlaubsland zu suchen, weil du versichert bist und die gesetzlichen Bestimmungen beachtet werden.
Machst du dich als Backpacker auf den Weg, fremde Länder zu bereisen, brauchst du vor Ort wenig Geld und kannst dir mit verschiedenen Arbeiten etwas dazuverdienen. Vielleicht bist du gut darin, Dinge zu reparieren, kannst auf dem Feld oder im Stall helfen oder die Webseite für eine Pension aufsetzen.

Und derzeit noch immer wichtig: Du solltest du dich vor der Abfahrt über die aktuellen Corana-Bestimmungen an deinem Zielort informieren. Das machst du am besten kurz vor der Abfahrt, weil sich die Lage oft ändert.

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